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[2013-01-25] Beim internationalen Videowettbewerb „Quantum Shorts“ haben Nachwuchsphysiker der Uni Innsbruck den Publikumspreis gewonnen. Eingewoben in eine studentische Romanze erklärt das Video allgemein verständlich einige Grundbegriffe der Quantenphysik. Die hochkarätig besetze Jury reihte den Innsbrucker Beitrag auf den zweiten Platz.

„Es ging in dem Wettbewerb darum zu zeigen, wie die Quantenphysik uns Physiker über die Welt denken lässt“, sagen Michael Niedermayr und Andreas Stute, beide Doktoranden am Institut für Experimentalphysik der Universität Innsbruck. Die im Alltagsleben oft unverständlichen Gesetze der Quantenwelt lassen in dem Video Alice im Quantumland plötzlich romantische Gelegenheiten entstehen. Eingebettet in eine Liebesgeschichte werden die Gesetzmäßigkeiten der Welt der ultrakleinen Teilchen nebenbei auf verständliche Art und Weise erläutert. „Das Schöne an dem Video ist, dass man nichts von der Quantentheorie verstehen muss, um der Geschichte folgen zu können“, kommentiert Jeremy Webb, Chefredakteur des britischen Wissenschaftsmagazins New Scientist und Mitglied der internationalen Jury. „Ich denke, das Video bringt den Menschen einige der merkwürdigen Quanteneffekte auf faszinierende, humorvolle und amüsante Weise näher.“

 

Das Publikum wählte das Video der beiden Innsbrucker Physiker in einer Online-Abstimmung zu seinem Liebling. Die Jury reihte den Beitrag auf dem zweiten Platz. Insgesamt erhalten die Nachwuchswissenschaftler rund 900 Euro Preisgeld. Veranstaltet wurde der internationale Wettbewerb vom Centre for Quantum Technologies an der Universität Singapur.