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Vizerektor Bernhard Fügenschuh und der Präsident der Stiftung Konrad Bergmeister gratulierten Hannes Pichler und Francesca Ferlaino.

Experimentalphysikerin Francesca Ferlaino und Quantentheoretiker Hannes Pichler erhielten am Mittwoch für aktuelle Arbeiten einen Forschungspreis der Stiftung Südtiroler Sparkasse. Die Preisverleihung fand in der Aula der Universität Innsbruck statt.

Seit 2008 verleiht die Universität Innsbruck im Namen der Stiftung Südtiroler Sparkasse den Wissenschaftspreis für außergewöhnliche Forschungsleistung sowie mehrere Forschungspreise. Damit werden herausragende wissenschaftliche Leistungen von an der Universität Innsbruck tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewürdigt. Übergeben wurden die Preise im Rahmen eines Festaktes am 24. Januar in der Aula der Universität Innsbruck durch den Präsidenten der Stiftung Südtiroler Sparkasse Konrad Bergmeister und Vizerektor Bernhard Fügenschuh.

Die Quantenphysikerin Francesca Ferlaino (*1977) ist seit 2014 Professorin für Physik an der Universität Innsbruck und wissenschaftliche Direktorin am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation der ÖAW. Für ihre Arbeiten auf dem Gebiet ultrakalter Quantengase wurde Ferlaino mehrfach mit europäischen Spitzenförderungen ausgezeichnet. Den Forschungspreis erhielt sie für ihre Arbeit zu Suprafestkörpern. Suprasolid ist ein neu beobachteter Quantenzustand bei niedrigsten Temperaturen, in dem Materie gleichzeitig feste und supraflüssige Eigenschaften aufweist.

Der theoretische Physiker Hannes Pichler (*1986) ist seit 2020 Universitätsprofessor für Theoretische Quantenphysik mit Schwerpunkt Quantenoptik an der Universität Innsbruck und wurde bereits mehrfach mit hochdotierten Preisen ausgezeichnet. Er erhielt den Forschungspreis für eine aktuelle quantenmechanische Arbeit, in der er Anwendungen von sogenannten Rydbergatomen in drei eng miteinander verbundenen Bereichen entwickelt: Quantensimulation, Quantenoptimierung und Quantencomputing.

Weitere Forschungspreise gingen an den Altphilologen Dominik Johannes Berrens und die Mineralogin Biljana Krüger. Den Wissenschaftspreis für außergewöhnliche Forschungsleistung erhielt der Höhlenforscher Christoph Spötl.