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Bild: Christian Roos

[2011-02-22] Am Dienstag wurde der Experimentalphysiker Christian Roos für seine wissenschaftlichen Leistungen in Innsbruck mit dem Dr.-Otto-Seibert-Wissenschaftsförderungspreis ausgezeichnet.

Im Rahmen einer kleinen Feier im Archäologischen Universitätsmuseum überreichte Forschungsvizerektor Tilmann Märk die Urkunde an Christian Roos. Der Experimentalphysiker wurde für seine Habilitationsschrift "Quantum measurements with entangled ions" mit dem Dr.-Otto-Seibert-Wissenschaftsförderungspreis ausgezeichnet. Neben Roos erhielten auch Ulrike Rieder vom Institut für Organische Chemie und Christoph Rameshan vom Institut für Physikalische Chemie der Universität Innsbruck sowie Martin Puhr von der Medizinischen Universität Innsbruck den diesjährigen Wissenschaftsförderungspreis.

Der Stifter des Preises, Dr. Otto Seibert, war ein deutscher Arzt. Bei einer Bergwanderung in Südtirol überanstrengte sich der Mediziner. Der damalige Vizebürgermeister der Gemeinde Klobenstein, Dr. Hans Gamper, war zufällig in der Nähe und brachte Seibert in das nächstgelegene Krankenhaus. Seinem Helfer zutiefst dankbar gebar Dr. Seibert die Idee, eine Stiftung für Wissenschaftler und Studierende einzurichten. Otto Seibert verstarb im Jahr 1988.