
Innsbrucker Physiker haben eine neue Architektur zur verbesserten Quantenkontrolle von Mikrowellenresonatoren vorgestellt. In einer nun veröffentlichten Studie zeigen sie, wie ein supraleitendes Fluxonium-Qubit gezielt und ohne zusätzliche Komponenten mit einem Mikrowellenresonator gekoppelt und entkoppelt werden kann. Damit werden potentiell längere Speicherzeiten möglich.

Quantenzustände lassen sich nur unter hochkontrollierten Bedingungen erzeugen und beobachten. Einem Innsbrucker Forschungsteam ist es nun gelungen, in einem supraleitenden Mikrowellen-Resonator sogenannte „heiße“ Schrödinger-Katzen-Zustände zu erzeugen. Die in Science Advances veröffentlichte Arbeit zeigt, dass Quantenphänomene auch in weniger idealen, wärmeren Umgebungen beobachtet und genutzt werden können.

Quanten-Simulatoren sind ein völlig neues Werkzeug für die Forschung: Man erklärt Quantenphysik durch andere Quantenphysik. Forschungsteams aus Innsbruck und Wien entwickeln eine neue Methode, die in Zukunft die Verifikation dieser neuen Technologie zulässt.
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Die Universität von Concepción in Chile hat dem Quantenphysiker Peter Zoller für seine wissenschaftlichen Leistungen in der Quantenoptik und Quanteninformation ein Ehrendoktorat verliehen. Die Ehrung erfolgte auch in Würdigung seiner langjährigen Verbundenheit mit der lateinamerikanischen Universität.