Forschungsleistungen von Frauen in Geschichte und Gegenwart werden in einer Ausstellung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) sichtbar gemacht, die gestern am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) in Innsbruck eröffnet wurde. Sie ist noch bis Ende Oktober zu sehen.
Vergangene Woche feierte das Institut für Quantenoptik und Quanteninformation in Innsbruck sein 20-jähriges Bestehen. Viele führende Köpfe der Quantenphysik waren nach Innsbruck gekommen, um gemeinsam mit den heimischen Physiker:innen dieses Jubiläum zu feiern. Am Freitag war die Öffentlichkeit beim Tag der offenen Tür eingeladen, einen Blick in die Welt der Quanten zu werfen.
Die beiden Quantenforschungsinstitute der ÖAW in Innsbruck und Wien feiern ihren 20. Geburtstag. Zum Jubiläum spricht Quantenphysikerin Francesca Ferlaino darüber, was die Forschungseinrichtungen so exzellent macht, was Mozart mit Quanten zu tun hat und warum etwas in der Quantenphysik zugleich fest und flüssig sein kann.
Der Experimentalphysiker Uroš Delić wurde heute in Wien mit einem der begehrten START-Preise ausgezeichnet, der höchsten österreichischen Auszeichnung für Nachwuchswissenschaftler:innen. Sein mit knapp 1,2 Millionen Euro dotiertes Projekt zu wechselwirkenden Quantenobjekten wird er als neuer Junior-Gruppenleiter am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) in Innsbruck umsetzen.
Für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Quantenvielkörperphysik und Quanteninformationswissenschaften wird der Physiker Hannes Pichler kommende Woche in Wien mit dem Ignaz L. Lieben-Preis ausgezeichnet. Dieser älteste Forschungspreis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ist mit 36.000 US-Dollar dotiert.