
Suprafestkörper sind fest und supraflüssig zugleich. Werden sie in Rotation versetzt, zeigen sie ein überraschendes Phänomen: Ein Innsbrucker Forschungsteam hat entdeckt, wie sich die Bewegungen kristalliner Strukturen in der Supraflüssigkeit beim Auftreten von Quantenwirbeln synchronisieren. Diese Entdeckung liefert neue Einblicke in die grundlegenden Eigenschaften von Quantensystemen.

Quantenphysiker Peter Zoller ist einer von weltweit 405 Wissenschaftler:innen aus allen Disziplinen, die über einen langen Zeitraum hinweg außergewöhnlich häufig zitiert wurden. Der schon vielfach geehrte Forscher wurde kürzlich auch mit dem Preis der Königlichen Akademie Belgiens und der Benjamin-Lee-Professur in Südkorea ausgezeichnet.

Für seine Forschung an Quantensimulationen von Gittereichtheorien wurde dem Theoretischen Physiker Torsten Zache ein ERC Starting Grant zugesprochen. Er will damit Einschränkungen in der numerischen Untersuchung von Eichtheorien überwinden helfen. Eichtheorien spielen eine zentrale Rolle beim Verständnis von Phänomenen in der Hochenergiephysik, Festkörperphysik und Quanteninformationswissenschaft.

Ein internationales Forschungsteam um Robert Ott und Hannes Pichler hat eine neue Architektur für Quantenprozessoren entwickelt, die speziell auf die Simulation von Fermionen – Teilchen wie Elektronen – ausgelegt ist. Die Methode lässt sich mit heute verfügbaren Technologien umsetzen.
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