Die experimentelle Untersuchung von ultrakalter Quantenmaterie ermöglicht die Erforschung von quantenmechanischen Phänomenen, die sonst kaum zugänglich sind. Einem Team um Francesca Ferlaino ist es nun erstmals gelungen, Quantengase aus den stark magnetischen Elementen Erbium und Dysprosium miteinander zu vermischen und eine dipolare Quantenmischung zu erzeugen.
Innsbrucker Quantenphysiker haben eine Diode für Magnetfelder konstruiert und im Labor getestet. Das von den Forschungsgruppen um den Theoretiker Oriol Romero-Isart und den Experimentalphysiker Gerhard Kirchmair entwickelte Bauelement könnte eine Reihe neuer Anwendungen ermöglichen.
Das New Journal of Physics Editorial Board, die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) und das Institute of Physics (IOP) haben Dr. Lauriane Chomaz, eine junge Wissenschaftlerin aus der Gruppe von Francesca Ferlaino, zur Gewinnerin des New Journal of Physics Early Career Award 2018 gekürt.
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Die Forschungen der Innsbrucker Physik zu zukünftigen Quantentechnologien werden in den nächsten drei Jahren mit bis zu 5 Millionen Euro gefördert. Die heimischen Wissenschaftler an der Universität Innsbruck und dem Institut für Quantenoptik und Quanteninformation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sind an fünf internationalen Konsortien zum Bau von Quantencomputern, Quantensimulatoren, optischen Uhren und eines zukünftigen Quanteninternets beteiligt.
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