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Foto: FWF/Daniel Novotny

Die Institute für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) in Innsbruck und Wien sind Teil des neuen Exzellenzcluster Quantum Science Austria (quantA), der heute in Wien präsentiert wurde. In dem Exzellenzcluster treiben Wissenschaftler*innen in Innsbruck, Wien, Linz und Klosterneuburg die Grundlagenforschung in den Quantenwissenschaften gemeinsam voran.

Die Zweite Quantenrevolution – die atemberaubende Entwicklung der modernen Quantenwissenschaft – wäre ohne die bahnbrechenden Beiträge aus Österreich nicht denkbar gewesen. Auf deren Basis werden heute Quantentechnologien entwickelt, die die klassischen Technologien in vielen Bereichen übertreffen. Der nun vom österreichischen Wissenschaftsfonds FWF bewilligte Exzellenzcluster Quantum Science Austria treibt die Grundlagenforschung in den Quantenwissenschaften voran, will die Grenzen des Wissens erweitern und so Motor für zukünftige Innovationen sein. Dafür stehen in den kommenden fünf Jahren 35 Millionen Euro zur Verfügung.

Im Zentrum stehen grundlegende Fragen zur Quantennatur von Raum, Zeit und Schwerkraft, neue Paradigmen in der Quanteninformationswissenschaft und die Physik von Quanten-Vielteilchensystemen. Die Wissenschaftler*innen in Innsbruck, Wien, Linz und Klosterneuburg stellen innovative, grundlegende Fragen, die nur durch die Kombination des in Österreich vorhandenen, einzigartigen Know-how gelöst werden können. Mit gut kontrollierten Modellsystemen, die auf gefangenen Ionen, ultrakalten Atomen, Systemen mit langreichweitiger Wechselwirkung, photonischen Systemen, supraleitenden Quantenschaltkreisen und nanoskopischen Festkörpersystemen basieren, wollen sie die schwierigsten Rätsel der Quantenwelt entschlüsseln.

Seitens der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sind IQOQI Innsbruck und Wien mit den Arbeitsgruppenleiter:innen in dem neuen Exzellenzcluster vertreten.