[2007-08-31] Eine Delegation des Wissenschaftsministeriums unter der Leitung von Sektionschef Dr. Peter Kowalski war am Freitag zu Gast am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) in Innsbruck. Die Besucher informierten sich an dem Forschungsinstitut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften(ÖAW) über die zukunftsweisende Forschung auf dem Gebiet der Quantenphysik.
Die wissenschaftlichen Direktoren Rainer Blatt, Hans Briegel, Rudolf Grimm, Peter Zoller und Anton Zeilinger empfingen am Freitag eine Delegation des Wissenschaftsministeriums um Sektionschef Dr. Peter Kowalski am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) in Innsbruck. Im Mittelpunkt eines Gesprächs standen die wissenschaftspolitischen Maßnahmen zur Förderung exzellenter Grundlagenforschung in Österreich und Möglichkeiten der Nachwuchsförderung in den Naturwissenschaften. Außerdem wurden gemeinsame Anstrengungen zur nachhaltigen Förderung der Quantenphysik in Europa diskutiert. Durch die internationale Positionierung, die enge Vernetzung mit den Universitäten und die aktive Förderung von jungen Forscherinnen und Forschern könnte das im internationalen Vergleich erfolgreiche IQOQI künftig auch als Modell für die österreichische Forschungspolitik dienen.
Im Anschluss an das Gespräch besichtigte die Delegation aus Wien die Forschungseinrichtungen des Instituts. In den Labors der Experimentalphysiker konnten die Gäste dabei einen ersten Prototypen des Quantencomputers bestaunen und einen Blick auf den kältesten Ort der Welt werfen, wo nahe am absoluten Nullpunkt ultrakalte atomare und molekulare Quantengase erforscht werden. Gemeinsam mit dem Rektor der Universität Innsbruck, Manfried Gantner, besuchte die Delegation anschließend noch das Institut für Astro- und Teilchenphysik der Universität Innsbruck.