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Bild: Nobelpreisträger William Phillips begeisterte das Innsbrucker Publikum. (Foto: Vandory)

[2006-07-24] Ein großer Erfolg war die 20. Internationale Konferenz für Atomphysik, die am Freitag in Innsbruck zu Ende gegangen ist. Die hochkarätigen Vortragenden, der intensive wissenschaftliche Austausch und das attraktive Rahmenprogramm im sommerlichen Innsbruck begeisterten die Physikerinnen und Physiker aus aller Welt. Auch die Öffentlichkeit hatte Anteil an diesem „Fest der Physik“.

Nach sechs Konferenztagen ging am Freitag das Gipfeltreffen der Quantenphysik im Congress Innsbruck zu Ende. 880 Teilnehmer aus 49 Ländern hatten daran teilgenommen, darunter acht Physik-Nobelpreisträger und viele herausragende Vertreter dieses zukunftsträchtigen Fachs. „Wir haben hier eine enorme Begeisterung gespürt, vor allem unter den jungen Forscherinnen und Forschern“, erklärt der Amerikaner William Phillips: „Es war eine aufregende Zeit, als ich vor 40 Jahren mit meiner Arbeit begonnen habe, doch die gegenwärtigen Entwicklungen sind noch viel aufregender“. Der Nobelpreisträger hatte am Mittwoch in einem öffentlichen Vortrag etwas von der Begeisterung auch an das Innsbrucker Publikum weitergegeben. Rund 1.500 Besucher waren seinen mitreißenden Ausführungen über die Faszination der Quantenphysik gefolgt.

Spitzenforscher von Innsbruck begeistert

„Für uns war es eine große Freunde, dieses 'Fest der Physik' hier in Innsbruck austragen zu dürfen“, sagt Rainer Blatt, der gemeinsam mit Rudolf Grimm und Peter Zoller für die Organisation der Tagung verantwortlich zeichnete. „Unsere Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt zeigten sich begeistert über das hochkarätige Programm, die gute Organisation und das wunderschöne Umfeld“, so Blatt weiter. „Wir haben hier Werbung für den Forschungsstandort Innsbruck und das Land Tirol gemacht.“ Sein Dank gilt deshalb auch den zahlreichen Helfern und dem Innsbrucker Congress für die gute Vorbereitung und Durchführung dieser Großveranstaltung, die Innsbruck 2.100 zusätzliche Übernachtungen einbrachte. Möglich gemacht hat den Kongress die tatkräftige Mithilfe vieler Mitglieder der Institute für Experimentalphysik und Theoretische Physik an der Universität Innsbruck und des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie das Engagement zahlreicher Sponsoren und Unterstützer, darunter das Land Tirol mit Landeshauptmann Herwig van Staa.