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Bild: Rainer Blatt (Foto: Lackner)

[2009-12-23] Der Ministerrat hat gestern den Experimentalphysiker Rainer Blatt zum Mitglied des österreichischen Wissenschaftsrats bestellt. Der Wissenschaftsrat ist ein Beratungsgremium des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung, der gesetzgebenden Körperschaften und der Universitäten in allen Fragen der Universitäten und deren Weiterentwicklung.

Vier neue Mitglieder hat der Ministerrat am Dienstag für den österreichischen Wissenschaftsrat bestellt. Dies teilte Wissenschaftsminister Johannes Hahn in einer Aussendung mit. Neben Rainer Blatt wurden die Juristin Irena Lipowicz von der Universtität Warschau, der Soziologe Manfred Prisching von der Universität Graz und die Betriebswirtin Andrea Schenker-Wicki von der Universität Zürich für sechs Jahre in dieses zentrale Beratungsgremium berufen. Die bisherigen Mitglieder Jürgen Mittelstrass, Walter Berka, Herbert Mang und Margret Wintermantel wurden wiederbestellt. Bis 2012 sind außerdem Lorenz Fritz, Horst F. Kern, Janet Ritterman und Rüdiger Wehner in dem Gremium vertreten.

Der Österreichische Wissenschaftsrat hat zwei Hauptaufgaben: Er berät sowohl den Bundesminister als auch die Universitäten sowie den Nationalrat und die Landtage in Angelegenheiten der Universitäten und allgemeinen wie speziellen Fragen der Wissenschaftspolitik und der Kunst. Unter Bedachtnahme auf europäische und internationale Entwicklungen beobachtet und analysiert der Wissenschaftsrat das österreichische Universitäts- und Wissenschaftssystem und erarbeitet Empfehlungen zu dessen Weiterentwicklung. Rechtliche Grundlage dafür ist das Universitätsgesetz 2002.