Aufgrund ihrer herausragenden Leistungen wurde Francesca Ferlaino zum Korrespondierenden Mitglied der Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt.
Der Quantenphysiker Rudolf Grimm erhält einen ERC Advanced Grant. Dies ist die höchstdotierte Förderung, die vom Europäischen Forschungsrat vergeben wird. Der profilierte Wissenschaftler und sein Team erhalten für ihre Forschungen zu neuartigen Materiezuständen in den nächsten fünf Jahren rund 2,5 Millionen Euro.
Andreas Elben aus der Arbeitsgruppe von Peter Zoller erhält den IQOQI Dissertationspreis 2020. Die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung wird in diesem Jahr bereits zum siebten Mal verliehen und würdigt wissenschaftlich hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Quantenphysik. Der Preis wird heute im Rahmen einer virtuellen Feier verliehen.
Quantentechnologien basieren auf der präzisen Kontrolle des Zustands und der Wechselwirkung einzelner Quantenteilchen. Innsbrucker Physiker haben nun das Konzept für eine Art Fernbedienung entworfen, mit der einzelne Quantenemitter gezielt angesteuert werden können. Die Forschungsgruppe um Oriol Romero-Isart nutzt dafür „zwitschernde“ Lichtpulse. Dieser neuartige Ansatz könnte in Zukunft für Quantencomputer und Quantensimulationen relevant werden.
Christine Maier, Christian Kokail und Rick van Bijnen wurden gestern in einer Online-Preisverleihung mit dem Best Paper Award der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. Sie erhielten den Preis für eine Arbeit in der Fachzeitschrift Nature, in der sie gemeinsam mit Kolleg*innen eine neue Methode zur Simulation von Quantenphänomenen präsentiert hatten.