Künstliche Intelligenz wird in vielen Bereichen immer wichtiger. Forscher um Hans Briegel haben nun gezeigt, dass mit Hilfe der Quantenphysik künstliche Agenten rascher Entscheidungen auf der Grundlage früherer Erfahrungen treffen können. Dies erlaubt eine quadratische Zunahme der Lerngeschwindigkeit in Situationen, bei denen der Agent seine Umgebung aktiv erkundet. Die Physiker berichten darüber in der Fachzeitschrift Physical Review X.
Die Experimentalphysikerin Francesca Ferlaino ist seit 1. Juli wissenschaftliche Direktorin am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der ÖAW in Innsbruck. Die erfolgreiche Wissenschaftlerin lehrt und forscht gleichzeitig als Professorin an der Universität Innsbruck.
Wie ein Glasfaserkabel Licht über weite Strecken transportiert, so leitet eine neue Technologie magnetische Felder über beliebig große Distanzen. Dieser neue Leiter für Magnetfelder wurde von einer Gruppe katalanischer, deutscher und österreichischer Physiker um Oriol Romero-Isart entwickelt und bereits im Labor erprobt. Die Palette der möglichen Anwendungen ist breit und reicht von der Spintronik bis zum Quantencomputer.
In enger Zusammenarbeit haben spanische und österreichische Physiker im Labor ein Quantenbit in verschränkten Zuständen mehrerer Teilchen kodiert und damit erstmals einfache Rechnungen durchgeführt. Das siebenteilige Quantenregister könnte als Grundbaustein für einen Quantencomputer dienen, der beliebige Fehler korrigieren kann. Die Forscher berichten darüber in der Fachzeitschrift Science.
Mit den Efimov-Zuständen wiesen Innsbrucker Quantenphysiker um Rudolf Grimm vor einigen Jahren ein bis dahin nur theoretisch bekanntes Phänomen erstmals im Experiment nach. Nun haben sie in einem ultrakalten Quantengas auch einen zweiten solchen Bindungszustand von drei Teilchen gemessen und damit den experimentellen Nachweis für die Periodizität dieses universellen physikalischen Phänomens erbracht.